Warum auf den Abend warten?
Superattraktive Frauen sind überall und jeder Zeit zu finden!
Ob im Cafe, im Laden oder auf dem Gehsteig vorbei laufend… dort sind sie.
Ein Vorteil gegenüber Nachtspiel: du hast kaum Konkurrenz. Auch weil du die Eier zeigst, eine Frau tagsüber anzusprechen, könnte das Eindruck auf sie machen.
Aber auch im Vergleich mit Nachtspiel hast du normalerweise relativ wenig Zeit um durch die 3 Phasen der Verführung zu gehen, und du musst schon schätzen wie viel Zeit du hast.
Für Tagspiel gibt es zwei mögliche Ansätze: Indirekt oder Direkt.
Für eine Frau im Cafe hast du vielleicht zehn, sogar zwanzig Minuten. Hier hast du die Wahl.
Aber für die Frau die irgendwohin unterwegs ist musst du schnell eingreifen und hast vielleicht weniger als eine Minute um Eindruck zu machen und ihre Telefonnummer zu kriegen. Du kannst sie auch mit Indirekt ansprechen aber du musst dann ganz schnell zum Abschluss übergehen. Mit Direkt aber weißt du schnell wo du stehst und zeichnest du dich im Vergleich mit anderen Männern aus.
Daher werde ich hier zuerst über Direktspiel sprechen.
Direktspiel
Eine wahre Geschichte: ich war mit einer Arbeitskollegin in einer Kneipe eines Freitagabends nach der Arbeit. Sie hatte eine Mordsfigur und war auch sehr sympathisch, hatte aber auch einen neuen Freund – so habe ich mir die Mühe gespart.
Irgendwie habe ich das Gespräch auf das Thema Flirten und Attraktivität gebracht. Ich sagte ihr, wenn ein Mann weiß wie es geht, kann er eine total unbekannte Frau an der Straße ansprechen und sich mit ihr für später verabreden:
Sie: „Das würde bei mir überhaupt nicht gehen. Es wäre irgendwie unheimlich und abstoßend.“
Du: „OK, stelle dir erst mal deinen Traumtyp vor – vom Aussehen her. Hast du ihn vor den Augen?“
Sie: „Ja.“
Du: „Jetzt stell du dir mal vor, du bist auf dem Gehsteig unterwegs. Plötzlich kommt dieser Typ auf dich zu. Er sagt, ‚Hallo, entschuldige bitte. So was habe ich nie gemacht, aber ich sah dich und dachte, ich würde es mir nie verzeihen wenn ich dir nicht sagte, wie erstaunlich sexy du bist.‘ Würde das dir nicht gefallen?“
Sie: (lächelnd) „Ja, doch…“
Und das, mein Lieber, ist ein sehr guter direkter Öffner für das Tagspiel.
Eine Vorwarnung!
Sage ihr bitte nicht so etwas wie: „Ich habe dich da beobachtet…“
Das gibt ihr möglicherweise den Eindruck, dass du sie verfolgst oder auf die lauerst, was ihr ein sehr unangenehmes Gefühl geben könnte.
Natürlich geht es ein bisschen weiter. Der Situation bedingt kannst du ihre Telefonnummer kriegen oder es sofort zum ersten Date kommen (z.B. „Wie wär’s mit einem Kaffee? Es gibt dieses Cafe ganz in der Nähe…“).
Du kannst es sehr direkt machen. Du fragst… nein – das ist falsch! – du SAGST ihr, sie soll dir die Telefonnummer zu geben.
Oder du nimmst dir ein bisschen mehr Zeit für Attraktion.
1.. Du kannst eine falsche Zeitbeschränkung anwenden:
Somit nimmst du Druck von ihr und gibst ihr zu verstehen, dass ihr beiden nicht viel Zeit habt um euch kennenzulernen.
Du: „Ich habe selbst nicht viel Zeit…
(Optional: „…da ich mich mit Freunden treffe“ oder ein anderer vorgespielte Grund)
2.. Die nächste Aussage von dir muss für Attraktion, oder mindestens für Interesse sorgen.
Sie muss den Sinn sehen, dir noch ein paar Minuten ihrer Zeit zu schenken. Daher bitte die 5 tödlichen Fragen vermeiden!
Ansonsten gelten hier die gleiche Öffner wie im Nachtspiel (s. unter Attraktion: Öffner – das Ansprechen). Du musst deinen Öffner einfach an die aktuellen Umstände anpassen.
An anderen Stellen werde ich dir einige Ansätze und Beispiele zur Fortführung dieser Art Direktspiel vorstellen.
Direkt könntest du aber auch im Cafe, im Laden, etc. auch anwenden.
Oder du kannst hier „indirekt-direkt“ gehen…
Zum Beispiel: die Zielfrau wartet in einer Schlange in einem Cafe um etwas zu bestellen. Du stellst dich neben ihr.
Du: „Guten Tag! Ich heiße [Name] und bin Ihr offizieller Begleitschutz während Sie hier sind…“
Sie (wahrscheinlich etwas verblüfft): „Wieso das denn?“
Du: „Ist doch klar. Eine sehr attraktive wie Sie steht in konstanter Gefahr. Jeder Zeit könnte ein Mann Sie schamlos anbaggern. Ist schlecht für das Geschäft! Der Inhaber dieses Ladens hat das längst erkannt.
Sie ist hoffentlich amüsiert. Sie könnte nach dem Job fragen oder du sprichst weiter so…
Du: „Ist schon ein interessanter Job. Den mache ich nur in Teilzeit, natürlich.“
Wenn sie nicht nach deinem anderen Job fragt, kannst du weitermachen…
Du: „Mein Vollzeitjob ist Umkleidekabine-Assistent bei Victorias Secret. Es zahlt nicht viel, aber man lernt viele neue Leute kennen. Und die Extras sind auch gut: 40% Rabatt auf alles! Das macht mich unter meinen Freundinnen sehr populär!“
Damit zeigst du zwar sofort, dass du sie attraktiv findest, aber du entschärfst das mit einer humorvollen und offenbar erfundenen Geschichte.
Wenn du eine Frau zum Lachen bringst, wird sie dir fast immer etwas Zeit schenken. Aber du musst die Interaktion weiter führen. (Du hast schon natürlich eine Ausrede jetzt, bei ihr zu bleiben, sie zum Tische zu begleiten, sie humorvoll auf „gefährlichen Typen“ in dem Laden aufmerksam zu machen, etc.)
Indirektspiel
Du kannst einen indirekten Öffner auch in der Straße nutzen, so wie den Öffner „Bitte um Wegbeschreibung“:
„Hi! Kannst du mir vielleicht helfen? Ich kenne mich hier nicht so gut aus und suche ein gutes Cafe (Herrenladen, etc.). Kannst du mir eins empfehlen?“
(Alternativ: „… und ich sollte mich mit Freunden in einem Cafe (etc.) treffen. Das Cafe heißt…“)
Es verlangt zwar viel Cleverness um diesen Öffner in Attraktion umzuwandeln. Aber es geht!
Indirekt ist günstiger wenn du schätzt, du hast ein bisschen mehr Zeit – also, in einem Cafe oder in einem Musikladen (s. obiges Beispiel).
Für indirekte Öffner gilt auch was ich dir schon vorgestellt habe. Im Tagspiel aber können indirekte Öffner noch effektiver sein, da es überall Gesprächsmaterial gibt.
Im Cafe zum Beispiel siehst du, dass sie etwas liest oder trinkt oder isst, wozu du eine Frage stellen oder etwas kommentieren könntest. Also, eine Variante des Meinungsöffners wie ich schon unter Öffner – das Ansprechen erwähnt habe.
Hier geht es um ein Buch, das du schon gelesen hast oder wovon du schon gehört hast.
Du: „Hallo, Entschuldigung. Ich möchte dich nur fragen: findest du das Buch interessant?
(Wenn sie nicht antwortet, sprichst du weiter.)
Du: „Ich frage, weil ein guter Freund mir das Buch empfohlen hat, aber ich weiß nicht, ob es was für mich wäre.“